Liebe Patientinnen, liebe Patienten,
liebe Wegbegleiter, meine lieben Freunde,
nach 11 Jahren Arbeit in der Klinik war eine der besten Entscheidungen in meinem Leben, mich selbstständig zu machen.
Und der kommende Lebensabschnitt – so hoffe ich – möge sich als ebenso erfüllend entpuppen wie die Jahre, die hinter mir liegen. Ich durfte als Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgin viele Wege begleiten, viele Herausforderungen annehmen und mit vielen wunderbaren Menschen zusammenarbeiten. Mein besonderer Dank gilt Ihnen, liebe Patientinnen und Patienten, für Ihr Vertrauen. Und ebenso allen Kolleginnen und Kollegen, die mich über die Jahre unterstützt, inspiriert und begleitet haben.
In besonderer Erinnerung bleiben mir die Zusammenarbeit mit Dr. Patricia Bär. Fasziniert von der OP-Technik beim handchirurgischen Eingriff bat ich darum, auch mal zu assistieren. So war es dann auch. Frau Dr. Bär ist auch eine talentierte Malerin. Die Bilder in unserer Praxis sind fast alle von ihr. Aus dieser Begegnung wuchs eine berufliche Partnerschaft – und eine tiefe private Freundschaft. Mit ihr an meiner Seite konnte ich viele komplexe Eingriffe absolvieren, zum Wohle unserer Patienten. Die Zeit unter Prof. Dr. Dr. Volker Strunz – meinem Mentor, der mir nicht nur fachlich, sondern auch menschlich viel Rüstzeug für meine Laufbahn als Ärztin mitgegeben hat. Er war es auch, der mich motiviert hat, mit fast 50 Jahren noch einmal zu promovieren.
Mein Mann, Konstantin Alexandrow hat die Praxis 1991 gegründet – zwei Jahre später stieß ich dann dazu. Zwei Fachbereiche, zwei Persönlichkeiten, ein Ziel: Qualität auf hohem Niveau. Mit Tobias Dieke, der mein Schüler war und auf den ich ganz besonders stolz bin, habe ich ein Jahrzehnt Praxisgemeinschaft erlebt, in dem Partnerschaft wirklich gelebt wurde – kollegial, freundschaftlich, vertrauensvoll. Und das ist – so etwas weiß man in meinem Alter – unersetzlich wertvoll. Auch wenn die Zeit phasenweise fordernd war – etwa mit zwei Praxen gleichzeitig – habe ich nie den Anspruch verloren, Medizin mit Haltung und einem offenen Ohr zu machen. Dank auch an unser Anästhesieteam unter der Leitung von Dr. Ronald Thoms, das mich seit 30 Jahren begleitet haben.
Ebenso unseren Zahntechnikermeistern Ernst-Martin Günther, Alexander Thiede und Lutz Tamaschke, die implantatgetragenen Zahnersatz auf höchsten Niveau hergestellt haben.
Übrigens: Der Name Belleza ist meinem Neffen Adrian zu verdanken.
Er meinte, dass ich ja schließlich Schönheit wiederherstelle. Und damals gerade 10 Jahre alt, beseelt vom Italienisch-Unterricht schlug er mir diesen Namen vor – der heute für anspruchsvolle medizinische Versorgung in hoher Qualität steht. Adrian ist heute übrigens im Marketing tätig. Ich gehe nicht ohne Wehmut, aber in Dankbarkeit für das beste Team der Welt mit einem Lächeln, weil ich einen Abdruck hinterlassen habe. Und wie ich immer sage: Wenn mir keine neuen Ideen mehr kommen, dann stimmt etwas nicht mit mir.
Nach über 40 Jahren verabschiede ich mich zum 30. Juni in den Ruhestand.
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Der Beitrag zum wissenschaftlichen Diskurs von Dr. Dr. Irina Brzenskas, M.Sc., rund um die Implantologie und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie werden wir sicher erst in einigen Jahren vollumfänglich bemessen können. Als eine der wenigen Frauen unter vielen Männern findet sie Gehör, ohne laut zu werden. Das Belleza Zentrum für Implantologie verdankt ihr seine Existenz und seinen exzellenten Ruf.
Wir, Oralchirurg Tobias Dieke, M.Sc., und MKG-Chirurg Alexander Wustlich, M.Sc., führen das Zentrum nach Ihrem Vorbild weiter.
Das gesamte Team und wir wünschen unserer Mentorin einen Ruhestand voller Wärme, Lebensfreude und Erfüllung. Wir hoffen, dass sie der MKG-Chirurgie, Implantologie und Ästhetik mit Ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten gewogen bleibt.
Das Team von Belleza Zentrum für Implantologie